Der Anspruch von Unternehmen, die richtigen Mitarbeiter in entsprechenden Abteilungen zu haben, ist und wird stets groß bleiben. Personalabteilungen müssen von außen immer wieder Personal rekrutieren, damit sie freiwerdende Stellen besetzen können. Das erhöht gleichzeitig den Bedarf von Tools, die das einerseits effizient, andererseits richtig umsetzen. Wenn solche Tools nicht gleich im ERP-System bereits integriert sind, müssen Module oder komplette Software zugekauft werden. Der Anbietermarkt ist groß und damit die Auswahl ebenso.
Die richtige Personalsoftware finden
Die Komplexität der zu besetzenden Stellen hat zugenommen. Das liegt zum Teil an dem erhöhten und auch veränderten Bedarf, wie es beispielsweise die Industrie 4.0 vorgibt.
Programmiersprachen, die die Mitarbeiter beherrschen müssen, sind zunehmend gefragter. Aber auch Soft Skills wie schnelles Lernen oder Auffassungsgabe und Flexibilität sind wichtige Eigenschaften, die die Mitarbeiter künftig noch mehr brauchen. Um diese Fähigkeiten der Bewerber aufzudecken, braucht es Methoden, die das können. Das kann zum Teil von zusätzlichen Systemen geliefert werden, die die Daten sammeln und schnell zur Verfügung stellen.
In diesen Bedarf tritt das E-Recruitment und eine entsprechende E-Recruiting-Software, die das bieten. Denn die Daten im eigenen Unternehmen mittels Screening-Funktion abzurufen, ist eine enorme Beschleunigung und Qualitätsverbesserung im HR-Bereich. Falls Unternehmen noch kein vollständiges ERP-System haben, das gleichzeitig ein HR-Tool beinhaltet, wäre eine zusätzliche Software hilfreich. Solch eine E-Recruiting-Software kann diesen Prozess abbilden und den Personalmitarbeitern übersichtlich aufbereiten.
Große Konzerne haben meistens SAP, das ein HR-Tool (HANA) aufweist, das Daten sogar in Echtzeit auch mobil anzeigen kann. Das ist für die Mitarbeiter im Personalbereich wichtig, die schnell auf einzelne Informationen wie Bewerbungen reagieren müssen, während sie unterwegs sind.
Haben Unternehmen kein SAP, sollten sie auf andere ergänzenden Software-Tools zurückgreifen. An dieser Stelle empfehlen sich beispielsweise Haufe, Softgarden oder eRecruiter. Der Nachteil dieser ist natürlich, dass die Software-Tools meistens für sich alleine stehen. Sie sind nicht an das gesamte ERP-System angeschlossen.
Wo dies nicht gewünscht und benötigt wird, tritt das Argument allerdings in den Hintergrund.