Welchen Vorteil hat es, Personal gezielt im Netz zu suchen? Einige der Vorteile liegen klar auf der Hand. E-Personal ist günstig und schnell zu finden. Personal, das einmal im Computer erfasst wurde, ist leicht einzuordnen und zu kategorisieren. Wenn ein Mitarbeiter einmal durch ein Personal-Recruitment-Programm gelaufen ist, sind seine Grunddaten und einige seiner persönlichen Daten, sowie seine Talente und Qualifikationen erfasst. Wenn es darum geht, im Unternehmen Aufgaben umzustrukturieren, dann kann man leicht auf das E-Recruitment zurückgreifen, bei dem eben schon alle vorhandenen Mitarbeiter sauber erfasst sind. Das vereinfacht auch die Kommunikation mit dem Mitarbeiter. Aufgrund der vorhandenen Basisdaten können Mitarbeitergespräche besser erfasst werden und bereits im Voraus auf den Mitarbeiter zugeschnitten werden.
Für den Mitarbeiter hat E-Recruitment ebenfalls einen Vorteil, weil er seine Daten beieinander hat. Bewirbt er sich auf mehrere Stellen, dann muss er seine Daten nicht häufiger digitalisieren, sondern nur auf den entsprechenden Arbeitgeber zuschneiden. Im Übrigen ist es im Rahmen des E-Recruitments auch möglich, verschiedene Tätigkeiten miteinander zu verbinden, denn der Umfang einer E-Recruitments kann durchaus noch Luft für eine oder zwei weitere Tätigkeiten lassen. Der Vorteil am E-Recruitment ist auch, dass Profile aus einem großen Einzugsgebiet zur Verfügung stehen. Die Auswahl ist damit also entsprechend groß und es kann eine effiziente und zielversprechende Personalauswahl stattfinden.
In modernen Unternehmen mit einem sehr gut ausgebauten Unternehmensnetz ist es von starkem Vorteil, einen Mitarbeiter einzustellen, der bereits Netzerfahrung hat und selbst verschiedene Multimediakanäle repräsentativ und nutzbar betreibt. Das kann durchaus den Wert eines Mitarbeiters ausmachen, inwiefern er im Netz alleine stehen kann und ein klares, eigenes Profil hat. Ein Mitarbeiter, der Digitalisierung und Social Networking gewöhnt ist, kann schnell vom Unternehmen übernommen und auf Spezialaufgaben eingestellt werden.
Ein Mitarbeiter, der über wenig Netzerfahrung verfügt, kann lange brauchen, um sich durch das Unternehmensnetz zu wühlen und sich in die Abläufe des Unternehmens einzufügen.
Je mehr Multimediaprozesse schon durchlaufen wurden, desto flexibler ist das Netz des Mitarbeiters und desto eher kann es auf unternehmensinterne Prozesse eingestellt werden.
Ein digitalisierter Mitarbeiter hat mehrere Vorteile: Er ist erfassbar, seine Stärken und sein Profil sind geschützt und seine Leistungsstärke ist durch die Digitalerfassung gesichert. Im Grunde dient es der allgemeinen Gesundheit des Mitarbeiters, wenn sein berufliches Profil klar gestaltet ist und auch von anderen Mitarbeitern und Managern erfasst werden kann. Was bringt es dem Mitarbeiter, wenn er zwar immer seine Arbeit erledigt, aber aufgrund mangelnder Profilierung kaum für seine Vorgesetzten erfassbar ist? Ein Programm zum E-Recruitment kann allen Beteiligten dabei helfen, klare Profile zu schaffen und Arbeitsplätze mitarbeiterorientiert zusammenzufassen.
Verschiebungen in den Leistungsbereichen können so einwandfrei festgestellt werden und relativ einfach korrigiert beziehungsweise angepasst werden. Beim E-Recruitment werden Personalprozesse rationalisiert und standardisiert. Das persönliche Profil ist zwar entscheidend, es liegt aber vor allem auch in digitaler Form vor. Aber auch das Video-Interview, das von einigen Personalchefs genutzt wird, um zukünftige Mitarbeiter näher kennen zu lernen, führt dazu, den Prozess der Personaleinstellung zu personalisieren. Zwar ist der Mitarbeiter durch Kamera und Headset abgefedert, er hat aber dennoch die Chance, persönliche Komponenten einfließen zu lassen. Der Video-Chat kann außerdem aufgezeichnet werden und auch nach dem Chat noch ausgewertet werden. Das Material kann zudem genutzt werden, um den Mitarbeiter auf die Unternehmensprozesse einzustellen. Es ist also ein durchaus geeignetes Material, um Mitarbeiter in die Form des Unternehmens einzufügen. Der Video-Chat ermöglicht auch die Erreichbarkeit des Mitarbeiters während der Arbeitszeit und dort, wo er benötigt wird.
Diese Digitalisierungsmaßnahmen vereinfachen Personalprozesse, standardisieren sie und führen dazu, dass das Unternehmensprofil und die Interessen des Unternehmens im Vordergrund stehen. Es ist aber, wie oben erwähnt, auch ein deutlicher Vorteil für den Mitarbeiter, weil eben sein Profil sehr gut erfasst wird.